„Beton gab´s ja genug“, erinnert sich einer der Infizierten „ … diese Harmonie kann kein Bodenspekulant zerstören“, ergänzt ein Lehrfilm und zuvor verspricht Honecker: „Jeder Junge und jedes Mädchen kann sein Talent frei entfalten.“
Zärtlich ist die Nacht zu den beiden Schulfreunden, die am Neujahrstag Katrina und ihren beiden Begleitern begegnen. Eine kalte Winternacht, in der die Lehrerin für die an der Grenze zur Pubertät stehenden Jungen zur Lehrerin in den seelischen und physischen Perversionen der Erwachsenenwelt wird.
Ein Streichholz heizt das erste Bild des südafrikanischen Panorama-Beitrags. Leuchtende Autostraßen winden sich wie Lavaströme durch die nächtliche Stadt. Feuerzeuge entzünden in Zeitlupe Zigaretten, Molotow-Cocktails fackeln Hütten nieder. In ihnen wollen die Einheimischen nicht hausen, wenn Ausländer in Häusern wohnen.
Als Jugendlicher mal Alkohol getrunken? Einen Joint geraucht? Und dann in völliger Enthemmung mit Chips geworfen? Ulkige Handyfotos mit sich und Freunden gemacht? Dem benebelten Typen mit Filzstift eine Kriegsbemalung verpasst? Auf dem Bett herum gesprungen oder, schlimmer noch, mit einer Party-Bekanntschaft hinein?
„Ich lieb dich“, ist das allererste, was Ben zu Nina sagt. Noch bevor Ann-Kristin Reyels Beziehungsdrama den Titelort auf die Leinwand wirft, der Bens Worte in Frage stellt. Sie bräuchten ein bisschen Zeit für sich, erklärt Nina den gealterten Freunden, bei denen sie den Urlaub an einem immer gut gedeckten Tisch verbringen.
Niklas ist der Popstar, für den Lina schwärmt wie Daniel für sie und hat nach der Überzeugung ihres Kumpels mit tausenden Groupies geschlafen. Dass seine Angebetete sich an letzten vorbei vor den Eingang zum Backstagebereich drängelt, macht ihn rasend.
Kinder erfahren durch Märchen etwas über das Böse um sie herum. Eltern erfahren durch Märchen etwas über das Böse in ihnen selbst. Besonders aus Märchen wie das von Mister Babadook.
Fiebrige Spannung, schwüle Dialoge und die brütenden Temperaturen nahe der mexikanischen Grenze. Diese Zutaten sollen Ridley Scotts defätistischen Thriller aufheizen. Dennoch fühlt sich die destillierte Handlung mit den Worten des delinquenten Playboys Reiner (Javier Bardem) „ein wenig kühl“ an.
„Mach dir keine Sorgen. Alles wird gut.“ Das ist der tiefschürfende Rat, den Catherine für ihre junge Freundin Louise bereit hält und Willkommen in der Bretagne für die Zuschauer.