Ben Foster & Chris Pine sind kleine Gaunerjungs mit dicken Colts in “Hell or High Water”
Taylor Sheridans Südstaatendrama ist ein Gute-Nacht-Märchen für kleine große Jungs, die von konservativen Werten und überholten Rollenbildern träumen wollen.
Ron Howards Dan-Brown-Verfilmung mit Tom Hanks ist ein cineastischs “Inferno”
Der dritte Teil von Ron Howards Robert-Langdon-Reihe trifft erneut kongenial die Vorlage: abstruser Mystizismus, alberne Komplotte und pompöses Geschwafel.
Paper-thin: Travis Knights schöner schaler Animationsfilm “Kubo and the Two Strings”
Travis Knights Animationsabenteuer wäre toll, wenn die Story auch nur halb so gut wäre wie die Animationen. Leider ist die kalkulierte Heldensaga das nicht.
So wie “Blair Witch Project” nur ohne Grusel, Originalität und “Project”
Niemand kann all die Filme un-sehen, die seit The Blair Witch Projekt das Found-Footage-Genre erschöpft haben, oder die Innovation des Originals duplizieren.
Foul Weather: Werner Herzogs “Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans”
Werner Herzogs zynischer Hardboiled-Krimi ist kein Remake Abel Ferraras gleichnamigen Films, sondern ein düsteres Vorspiel, inspiriert von dessen Handlung.
Ikonographie statt Biografie: Steven Spielbergs “Lincoln”
Der Titelcharakter von Steven Spielbergs imposantem Epos hat nichts von einer realen Figur der Zeitgeschichte und alles von einem fiktionalen Held der Leinwand.
Psychedelische Porno-Pop-Party: Eiichi Yamamotos Animé “Belladonna of Sadness” genießt einen Rerelease
Eiichi Yamamotos psychedelische Sexphantasie kehrt auf die Leinwand zurück, doch das hübsch gezeichnete Sexmärchen ist ein bloß ein Kuriosum statt Kunst.
Hirntot: “Pride, Predjudice & Zombies” verreckt auf der Leinwand
War Seth Grahame-Smiths gleichnamige Vorlage so mies? Leider ja. Regisseur Burr Steers verpasst dem blutleeren Bestseller die Verfilmung, die er verdient.
Forget the Remake: Jose Campanellas preisgekrönter Thriller “In Ihren Augen”
Bevor Billy Rays Remake "Secret in their Eyes" im Kino startet, lohnt ein Rückblick auf Jose Campanella preisgekröntes Original.
Verkalkuliert: Dev Patel ist “The Man who knew Infinity”
Regisseur Matt Brown wendet die Standardformel für Popcorn-Geschichtskino auf Robert Kanigels Biographie des Mathematikers Srinivasa Ramanujan an. Cineastisch geht die Rechnung nicht auf.