„Mach dir keine Sorgen. Alles wird gut.“ Das ist der tiefschürfende Rat, den Catherine für ihre junge Freundin Louise bereit hält und Willkommen in der Bretagne für die Zuschauer.
„Wenn ich früher nach Hause kam, hatte meine Mutter immer mein Lieblingsessen vorbereitet“, beginnt David seine zärtlich-schmerzliche Menschenporträts. Wenn er nun nach Hause kommt, ist seine Mutter beunruhigend antriebslos und desorientiert.
Liegt es an der leuchtenden Bifröstbrücke, die wie eine Dorf-Disco-Tanzfläche in Regenbogenfarben glitzert? Daran, dass der Asgard aussieht, als hätte Taika Waititi in übrig gebliebenen Sets der TV-Serien von „Xena“ und „Hercules“ gedreht?
2007 war das Jahr eines historischen Wendepunkts, eines fundamentalen Wandels. Unvorstellbar, dass der geschichtsträchtige Augenblick unbemerkt an irgendjemandem vorübergegangen ist. Denn: er erschütterte die Welt. Zugegebenermaßen war es nur die kleine, blasierte Elitewelt von Judd Apatow.
P.T. Barnums Leben liefert ausreichend Stoff für Dutzende Filme. Aber keiner wäre die seichte Hagiographie, mit der 20th Century Fox das Kinopublikum einlullt. Der US-Starttermin ist perfekt getimet zur weihnachtlichen Hochkonjunktur von Kitsch, Kommerz und Humbug.
Nick Parks erster Langfilm ohne die Unterstützung eines Co-Regisseurs ist unterdurchschnittlich – aber wirklich nur gemessen am schwindelerregend hohen Qualitätsstandard der Aardman Studios. Deren letzte Knet-Knaller The Pirates! und Shaun das Schaf – Der Film haben die Messlatte unter wesentlicher Mitwirkung Parks so weit angehoben, dass jedes weniger als herausragende Werk fast unweigerlich zur Enttäuschung werden muss.
Eine der zahlreichen feinsinnigen Facetten des dokumentarischen Road Movies ist die, dass seine Schöpferin nie zu einer der überlebensgroßen Kunstfiguren auf Häuserwänden, Mauern und Zügen auswächst. Agnes Varda bleibt in jedem Moment ihres anekdotischen Film- und Kunstprojekts auf Augenhöhe mit den einfachen Menschen, die sie und ihr Co-Regisseur JR inszenieren.
Dass sich hinter untadeligem Auftreten nicht zwangsläufig ein untadeliger Charakter verbirgt, muss jedoch nicht nur die junge Heldin der Komödie feststellen. Auf den zweiten Blick entpuppt das vermeintliche Unikat sich nicht als Kleinod, sondern als Strass.
Einen Namen als Schauspielerin hatte sich Sara Forestier bereits gemacht, als sie in Michel Leclercs romantischer Gesellschaftssatire Der Name der Leute (Le Nom de Gens, 2010) die weibliche Hauptrolle übernahm.