Der unvermeidliche Ausgang der Beziehungsposse offenbart sich schon in den ersten Szenen, die den heuchlerischen Ton der zwischen Klamauk und Pathos schlenkernden Story vorgeben.
Langsam, schleppend. Die Worte auf der Leinwand sind bezeichnend für das filmische Konzert, das Michael Beyer und Sir Simon Rattle gemeinsam dirigieren.
Nichts als Ruinen. Irgendetwas an denen deprimiere ihn, erklärt John. „Ich nenne das Ozymandias-Melancholie.“ Wow, tiefschürfend. Woody Allen hat scheinbar Percy Shelley gelesen und will, dass alle es wissen.
Ihr Traum sei es, die Schönheit der Frauen meines Landes zu repräsentieren, sagt die Titelfigur im Epizentrum von Gerardo Naranjos erbarmungsloser Verbrechensstudie. Für die 23-jährige Laura (Stephanie Sigman) erfüllt sich der (Alp)Traum.
„Wir brauchen eine positive Geschichte aus dem Nahen Osten! Los Leute, macht euch ran, ihr habt eine Stunde.“ Die radikale Forderung skrupelloser PR-Strategen gibt den Auftakt zu Lachsfischen im Jemen.
Aller Anfang ist klein. Auch der des dokumentarischen Hoheliedes, das die Synchronstimme von Keanu Reeves und James Spader zu sinfonischer Musikuntermalung auf Deutschland von Oben anstimmt. „Deutschland macht gerade mal 0,07 Prozent der Erdoberfläche aus.“