Die Revolutions-Doku "The Square" und Ken Lachs Sozialdrama "Cathy come Home" sind Highlights aus Gegenwart & Filmgeschichte. Das Kulinarische Kino ist da gegessen.
Teenie-Soap "Galore" will Feuerlegen ohne einen Funken Originalität, bei "Ärtico" kühlen Temperaturen und Interesse noch weiter ab, doch "52 Tuesdays" entschädigt für alles.
„Die Welt ist voll von Menschen, die daran scheitern zu werden, was sie werden könnten“, heißt es einmal in N – The Madness of Reason. Wohl wahr, und die Berlinale ist voll von Filmen, die daran scheitern zu werden, was sie werden könnten.
Neun Jahre nach seinem letzten abendfüllenden Spielfilm meldet sich der multidisziplinäre Filmemacher Hal Hartley zurück und vollendet sein kurioses Crossover aus Familienepos und skurriler Komödie.
"Das Cabinet des Dr. Caligari" verstört in einer grandios restaurierten Fassung, "The Darkside" wagt sich weiter auf der Schattenseite vor. Nur "Velvet Terrorists" terrorisiert mit reiner Dumpfheit.
"Der Samurai" lässt in einem heimeligen Dorf Köpfe rollen, "Tape_13" ist zeitgenössisches Horrorkino aus Deutschland (also nur auf filmischer Ebene gruselig) und "If You don't I will" wirft dramaturgische Fragen auf.
Mythos, Magie und Moderne verknüpft Asinnajaq alias Isabella Weetaluktuk mit spielerischer Leichtigkeit zu einem filmischen Quilt, der mit der Geschichte der Inuit auch ihren eigenen Wurzeln nachspürt.