Niemand kann all die Filme un-sehen, die seit The Blair Witch Projekt das Found-Footage-Genre erschöpft haben, oder die Innovation des Originals duplizieren.
Werner Herzogs zynischer Hardboiled-Krimi ist kein Remake Abel Ferraras gleichnamigen Films, sondern ein düsteres Vorspiel, inspiriert von dessen Handlung.
Der Titelcharakter von Steven Spielbergs imposantem Epos hat nichts von einer realen Figur der Zeitgeschichte und alles von einem fiktionalen Held der Leinwand.
Eiichi Yamamotos psychedelische Sexphantasie kehrt auf die Leinwand zurück, doch das hübsch gezeichnete Sexmärchen ist ein bloß ein Kuriosum statt Kunst.
War Seth Grahame-Smiths gleichnamige Vorlage so mies? Leider ja. Regisseur Burr Steers verpasst dem blutleeren Bestseller die Verfilmung, die er verdient.
Regisseur Matt Brown wendet die Standardformel für Popcorn-Geschichtskino auf Robert Kanigels Biographie des Mathematikers Srinivasa Ramanujan an. Cineastisch geht die Rechnung nicht auf.
Kali stecke in jeder von ihnen, sagt eine der Figuren des Ensemblefilm 7 Göttinnen, der mit Thematik und Besetzung Indiens Kino-Konventionen aufbrechen will.
Duncan Jones Kinodebüt ist ein moderner Genreklassiker. Bevor nächstes Jahr das Sequel „Mute“ startet, hat Filmverliebt noch mal den Kultfilm gesichtet.
Springt Daniel Radcliffe zu Beginn als bucklige Version von Edward mit den Scherenhänden herum, ist klar: Sonderlich literarisch ist diese Adaption nicht.