Berlinale ’19: “Flatland” setzt im Panorama Standards für plattes Pseudo-Empowerment
Nettigkeit bringt gar nichts. Wenn Jenna Cato Bass’ Pastiche aus Western, Road Movie, Cop-Thriller, Ehemelodram, Buddy-Movie,…
Berlinale ’19: Theater trifft Kino in “Kokdu: A Story of Guardian Angels”
Was Kim Tae Yong bei seinem zweiten Besuch auf der Berlinale als Fantasy-Märchen für die Jüngsten…
Berlinale ’19: “Kinder” – um die geht’s Nina Wesemann (nicht)
Der Titel klingt nach einem komplexen thematischen Konzept, aber benennt eher ein simples kommerzielles. Kinder gehen…
Berlinale ’19: Warten auf den Abspann – “The Family Members” im Panorama
Pressehefte lügen. Auf Festivals ist das besonders schlimm. Lügen die Pressehefte nicht, dann meistens, weil es…
Berlinale ’19: “The Magic Life of V” dokumentiert imaginierte & reale Kämpfe gegen Monster
Sie ist die ganze Zeit fröhlich. Sie nimmt Sachen nicht persönlich. Ihre Stimmung ändert sich schnell.…
Queen of her Castle: Sean Baker’s luminescent “The Florida Project”
Die 6-jährige Heldin von Sean Bakers bittersüßen Vignetten einer fragilen Kindheit lebt in einem bonbonfarbenen Schloss, über dem die Wolken am sonnigen Himmel Appetit auf Zuckerwatte machen und der warme Sommerregen eine lustige Freiluftdusche ist.
“Jane Eyre” – Gary Fukunaga + Charlotte Brontë = not a tale of woe
Aus dem Dunkel der Ohnmacht kommt Jane Eyre (Mia Wasikowska) zu Bewusstsein. Aus dem Dunkel ikonenhafter Literaturwerke, deren Figuren so vertraut sind, das sie fast real scheinen, kommt die andere Jane Eyre - Cary Fukunagas kongeniale Verfilmung des 1847 erschienenen Klassikers von Charlotte Brontë.
Super rich & super cheap: Gier, Geiz & Getty in “All the Money in the World”
Ridley Scott hat alles Geld der Welt, um seine Leinwandversion der sensationellen Entführung des Getty-Erben nach mehr (und einen Darsteller weniger) aussehen zu lassen, als sie ist.
Ben Foster & Chris Pine sind kleine Gaunerjungs mit dicken Colts in “Hell or High Water”
Taylor Sheridans Südstaatendrama ist ein Gute-Nacht-Märchen für kleine große Jungs, die von konservativen Werten und überholten Rollenbildern träumen wollen.
Ron Howards Dan-Brown-Verfilmung mit Tom Hanks ist ein cineastischs “Inferno”
Der dritte Teil von Ron Howards Robert-Langdon-Reihe trifft erneut kongenial die Vorlage: abstruser Mystizismus, alberne Komplotte und pompöses Geschwafel.