„Solche Fälle lösen sich meist sehr schnell in Wohlgefallen auf“, kommentiert ein Polizeibeamter den titelgebenden Vorfall. Da irrt der Inspektor bedauerlicherweise - am bedauerlichsten für das Publikum, das Felix Herngrens Verfilmung des schwedischen Bestsellers im Kino ansehen muss.
Die Anfangssequenz, mit der Matt Reeves nahtlos an „Rise of the Planet of the Apes“ anknüpft, unterstreicht im Rückblick auf den ersten 3D-Eintrag des Franchises den narrativen Bruch zwischen beiden Filmen.
„Kann man an einem Tier eine Sünde begehen?“, grübelt Richard Harris in „Orca, der Killerwal“, einem 70er-Jahre-Tierhorrorfilm, dessen gestellte Angriffsszenen nicht annähernd so verstörend sind wie die Interviews und Amateurbilder in „Blackfish“.
„Gedichte müssen sich nicht immer reimen“, erzählt Sam Shakusky (Jared Gilman) irgendwann in den tiefsten 60ern irgendwo in der tiefsten Provinz Neuenglands Suzy Bishop (Kara Hayward). „Sie müssen nur kreativ sein.“
„Bist du erschöpft?“, fragt Zahira, die Pascal Plisson wie drei andere Kindern aus vier entlegenen Ecken der Welt zur Schule begleitet. Verdammt erschöpft, total am Ende! Dabei hat die strapaziöse Doku-Lektion da gerade erst begonnen.