Cool. Simpel. Aber vor allem muss es eines sein: FUCKING PERFECT. In Großbuchstaben, den Kleinschrift ist was für angepasste Softies. So einer ist Sergio Herman FUCKING NOT! Er bricht die Regeln, nicht nur die der Grammatik, sondern die des respektvollen Miteinanders: Rumschreien, Druck machen, stets das eigene Ego in den Mittelpunkt stellen - FUCKING COOL, oder?
Das Versprechen mystischer Schönheit lastet schwer auf dem konturlosen Bilderbogen, den Evangelia Kranioti vom Heimatland ihrer Leitkommentatorin Luana Muniz ausbreitet. Weder löst die griechische Filmemacherin es ein, noch findet sie eine Neuinterpretation des gewichtigen Oberbegriffs.
Der titelgebende Altaraufsatz, in dessen Fertigung folkloristisches Kunsthandwerk und christliche Ikonographie verschmelzen, dient in Alvaro Delgado Aparicio gewagtem Spielfilmdebüt zugleich als Allegorie und traurige Memorabile.
Das Wissen um die gravierenden Beschränkungen, denen Kubas Bevölkerung nach dem Kollaps der SU ausgesetzt war, setzt die Dokumentation voraus. Nur ein paar knappe Sätze erwähnen, dass es früher in den Läden kaum Auswahl gab und die Speisekarten in den Restaurants alle einheitliche Standardgerichte anboten.
Bald ist es wieder soweit. Dann strömen sie in den Treptower Park. Im Gepäck haben sie Tupper-Dosen mit Essen, Thermoskannen und oft die Kinder. Einige kommen in Kostümen, andere haben sich schick gemacht.
Die brasilianische Dokumentarfilmerin ist lediglich die Kompilatorin des institutionellen Theaters, dessen Unmittelbarkeit von der ersten Minute an fesselt. Regie führten die parteilichen Strippenzieher, die den spektakulären Fall der unerschütterlichen Hauptprotagonistin orchestrierten.
Im Grenzgebiet zwischen Realität und Mythos haust der Thylacinus cynocephalus. 1936 stellte die tasmanische Regierung den Beutelwolf unter Naturschutz, zwei Monate, bevor das letzte Exemplar in Gefangenschaft starb.